Die Sonne war untergegangen und am Horizont waren nur noch rote Flecken zu sehen. Die drei Monde, einige rund, andere weniger, waren am Himmel aufgegangen. Im Vergleich zum Nachglühen wirkten sie allerdings matt und glichen mehreren Muttermalen am Himmel.
Vor dem riesigen Stein lag eine einsame Schlange im Sand. Umgeben von heftigem Wind und peitschendem Sand strahlte sie eine düstere und trostlose Atmosphäre aus, so allein, als wäre sie die einzige Existenz auf der Erde.
Als die Beleuchtung immer schwächer wurde, verschwand das Nachglühen vollständig und wurde durch reichliches Mondlicht ersetzt.
Plötzlich spannte die Riesenschlange, die im Sand lag, ihren Körper an, und ihre zähen Schlangenschuppen gaben kratzende Geräusche von sich. Obwohl es nicht laut war, hatte es den Effekt, dass die Kopfhaut kribbelte.
Bai Qingqing, die zuvor schläfrig war, wurde durch dieses Geräusch schlagartig wach und sah sofort nach draußen.