"Qingyao!" rief Cheng Lian und hielt sie auf.
Wie konnte sie zusehen, wie ihre kostbare Tochter vor einem kleinen Mädchen kniete, das nichts war?
Cheng Lian presste die Zähne zusammen und blickte Su Xiaoxiao an. "Die Heilige hat nie vor dem König der südlichen Wildnis gekniet. Glaubst du, du bist erhabener als der König der südlichen Wildnis?"
Su Xiaoxiao kicherte. "Rede keinen Unsinn. Sie hat selber zugestimmt. Wenn du Einwände hattest, warum hast du dann damals nichts gesagt? Du hast mich also nur schikaniert. Es ist in Ordnung, wenn du heute nicht kniest! Ich sag's mal so: Die Cheng-Familie kann wählen, ob sie sie oder mich behalten will!"
Die Cheng-Familie konnte die Heilige entbehren, aber sie konnte nicht auf ihren jungen Meister verzichten.
Vor allem in Cheng Sangs Alter war es ihr bereits unmöglich, einen weiteren Nachkommen zu bekommen.
Selbst die von Cheng Lian und Xie Yunhe bestochenen Ältesten und Onkel schwiegen nun.