Die Wahrheit von damals (1)

Der Mann trug eine schlichte Robe und saß auf einem Futon, den Rücken zur Tür gewandt.

Die Halle schien versiegelt zu sein, doch in Wirklichkeit zog ein leichter Windhauch vorüber. Das Geräusch von fließendem Wasser war zu hören.

Als die beiden einen Blick darauf warfen, stellten sie fest, dass sich am Rand des Palastes ein nur weniger als zwei Fuß breiter Wassertrog befand, in dem klares Wasser floß.

Das Licht der Nachtperle reflektierte ebenfalls im Wasser und erzeugte ein schillerndes Glitzern, ähnlich einer funkelnden Galaxie.

Für einen Moment war es schwierig zu sagen, ob dies ein weiterer Palast oder ein Ort der Gefangenschaft war.

Su Xiaoxiao zwickte Wei Ting.

Er sah sie fragend an.

Es hat wehgetan, richtig?

fragte Su Xiaoxiao mit Blicken.

Ja.

Wei Ting antwortete ebenfalls mit seinen Augen.

Dann ist es kein Traum.

Wei Ting war sprachlos.

Jedoch hätte Su Xiaoxiao nicht einmal in ihren Träumen erwartet, dass in der verlassenen Mine tatsächlich jemand lebte.