Ava: Paranoia und Geheimnisse (I)

Die Glocke über der Tür bimmelt und signalisiert die Ankunft eines weiteren Kunden im Novel Grind. Ich schaue von meinem Platz auf, wo ich die Backwaren auffülle, und spüre, wie sich ein Lächeln auf meine Lippen legt. Es ist in den letzten vier Monaten zu einer so vertrauten Routine geworden - der stetige Strom von Kunden, der Duft von frisch gebrühtem Kaffee, der sich mit dem Geruch alter Bücher vermischt, das angenehme Geplauder, das den gemütlichen Raum erfüllt.

Ich nicke anerkennend, während meine Hände die Muffins und Scones weiter so anordnen, wie sie sollen. Dieser Ort ist für mich mehr als nur ein Job, er ist ein Zufluchtsort, ein Ort, an dem ich durchatmen und einfach nur existieren kann, ohne die Last der Erwartungen, die auf mir lasten.