Ava: Omega? (I)

Ich gehe nach meiner Abendvorlesung zur Bushaltestelle und bin immer noch auf die Vorlesung konzentriert. Die Straßenlaternen flackern über mir und werfen lange Schatten, die sich in meinen Augenwinkeln zu bewegen und zu tanzen scheinen. Ein unbehagliches Gefühl kribbelt in meinem Nacken, aber ich schiebe es beiseite und schiebe es auf meine überaktive Fantasie.

Dann, ohne Vorwarnung, explodiert ein stechender Schmerz an der Schädelbasis. Ein erstickter Schrei entringt sich meiner Kehle, während meine Knie einknicken und ich auf den Asphalt knalle. Flecken tanzen vor meinen Augen, und für einen verwirrenden Moment kippt die Welt um ihre Achse.

Ava! Ava, hör mir zu! Selenes verzweifelte Stimme durchbricht den Dunst der Qualen. Steh auf! Du musst weglaufen!