Ava: Aufwachen

Dunkelheit.

Licht.

So kalt.

Es brennt.

Meine Lungen schmerzen.

Etwas drückt mich nieder.

Ich höre flüsternde Stimmen. Gebete, glaube ich.

Chaos herrscht in dieser verschwommenen Welt. Irgendetwas piepst unaufhörlich.

Ich schwitze. Meine Hände sind zu warm.

...auf.

Was ist das?

...Ava, du...

Wer ist das?

...kannst du mich hören?

Ich kämpfe mich durch, um die Stimme zu erreichen, die nach mir ruft, doch etwas zieht mich erneut fort.

Frustration köchelt in mir, aber ich bin zu erschöpft, um dagegen anzukämpfen.

Ava, du musst aufwachen.

Da ist es wieder.

Ich weiß, du kannst mich hören, denn endlich kann ich auch dich hören.

Hören? Was hören? Spreche ich etwa?

Ja.

Nein, ich spreche nicht. Ich bin zu müde. Mein Körper ist erdrückt unter der Erde. Feuer hat mich verzehrt. Ich bin ertrunken. Die Luft wurde mir genommen.

Du lebst. Du schläfst im Krankenhaus. Es geht dir gut. Du musst einfach nur aufwachen.

Nein, nein.

Nein, nein, nein.

Aufwachen heißt Schmerz.