Der Kopf des Mannes wurde mit gewaltiger Kraft gegen die Gitterstäbe geschmettert.
Krach!
Beim Aufprall wackelte der Kopf ein wenig an den Stäben und prallte dann auf den Boden zurück. Sein bereits boshaftes Gesicht wurde durch den Aufprall matschig und blutig, was ihn nur noch furchteinflößender aussehen ließ.
Emma Eddie jedoch warf nicht einmal einen Blick auf den Kopf, denn ein aus Blut geformtes Gesicht füllte ihr Sichtfeld.
Das Blut, welches aus dem abgetrennten Hals des Mannes strömte, war so nah, dass sie die Wärme spüren konnte, doch gleichzeitig fühlte sie sich, als wäre sie in eine Eisgrotte gefallen.
„Blut... Bloodman!"
Emma Eddie stammelte den Begriff hervor; er war auch ein Name.
Aufgewachsen auf der Straße wusste Emma Eddie, mit wem man sich anlegen konnte und mit wem besser nicht. Der Bloodman vor ihr gehörte definitiv zur letzteren Kategorie.
Bloodman war ein Spitzenexemplar seiner Art und extrem gefährlich.