Schlacht der Meuchelmörder

Die nächtliche Straße wurde stiller.

Als eine dunkle Wolke den letzten Mondstrahl verhüllte –

Sou!

Ein scharfes, die Luft zerschneidendes Geräusch zischte hinter Kierans Kopf hervor.

Kieran neigte seinen Kopf zur Seite, und der Pfeil streifte nur knapp sein Haar.

Gleichzeitig grollte Nebel zu seiner Linken, und aus dem Schatten dahinter sprang eine riesige Vipernfata Morgana auf ihn zu.

Sie ähnelte einer echten giftigen Viper, die im Busch lauerte, um ihre Beute zu erlegen.

Sie war nicht nur schnell, sondern auch mit einem riesigen blutigen Maul wild und gefährlich.

Ihr klebriger Speichel tropfte an ihren Reißzähnen herab, ihre rote Zunge peitschte wie eine Geißel umher, und ihre kalten Augen offenbarten die schonungslose Grausamkeit gegenüber ihrer Beute.

Kieran betrachtete die riesige Vipernfata Morgana. Seine Augen waren ebenso kalt wie die der Viper, doch im Gegensatz zu ihr strahlte seine Miene eine Ruhe aus, die ihr fehlte.