Verlust

**„Mein Herr...“** Als Siacis den Himmelsherrn wiedersah, traute er seinen Augen kaum.

Der Himmelsfürst war von Kopf bis Fuß durchnässt, als wäre er gerade aus einer Wasserlache gezogen worden. Er wirkte erschöpft, verletzt, und eine Seite seiner Rüstung war mit blauem Blut bespritzt. Es sah aus, als hätte er gerade eine schreckliche Schlacht durchlebt.

Die parasitischen Augendämonen, die stets an der Seite des Himmelsherrn sein sollten, waren verschwunden. Als wachsame Kreaturen mit den schärfsten Reflexen waren die Augendämonen nur dann nützlich, wenn sie sich in unmittelbarer Nähe des Großfürsten befanden. Die momentane Situation ließ nur den Schluss zu, dass den Augendämonen ein schweres Unglück widerfahren sein musste.

Das Bild, das sich Siacis bot, hätte er vielleicht verstanden, wenn ihr Feind das Himmelsmeerreich gewesen wäre. Doch es waren nur einfache Menschen – niedere Geschöpfe.