Die Ablehnung

"Warte!"

rief Zhang Ruochen und eilte zu ihr, um sie aufzuhalten. Einen Moment zögerte er, dann fragte er mit einem verlegenen Lächeln: "Ich habe dir einen Gefallen gemacht... Könntest du mir im Gegenzug helfen?"

Ling Feiyu stand regungslos, ihr Körper aufrecht und ihre Augen scharf wie eine Klinge. "Sprich."

Zhang Ruochen hoffte, sie würde sich um Mu Lingxi kümmern, wenn sie zur Mondanbetungs-Dämonensekte zurückkehrte.

Mu Lingxi steckte in Schwierigkeiten. Er fühlte die Notwendigkeit, ihre Verbindung zu nutzen, um ihr zu helfen.

Ling Feiyu war die imperiale Kaiserin des Heiligen-Schrein-Palastes. Würde die Anführerin der Dämonensekte für Mu Lingxi sprechen, würde sich niemand erdreisten, etwas zu sagen.

Ling Feiyus dunkle, strahlende Augen blickten Zhang Ruochen wehmütig an. "Du hast Gefühle für sie, nicht wahr? Ich hätte nie gedacht, dass du derart verwickelt bist."

Zhang Ruochen lächelte, ohne weiter darauf einzugehen.

So viel zur Reinheit seines Gewissens.