Öffnung des Großen Grabes in der mondlosen Nacht (1)

Wu Jianwu folgte dem Hauptmann und Xu Qing und schüttelte beim Gehen den Kopf, nicht ahnend, dass es auf dieser Welt endlich jemanden gab, der ihn schätzte und den Sinn seiner Gedichte verstand.

"Dem einsamen Blatt fehlt die Hälfte seines Körpers, wie kann ein Vogel ohne Flügel hoch fliegen."

Wu Jianwu seufzte leise.

Ning Yan kräuselte die Lippen und dachte bei sich, dass Wu Jianwus Gehirn wohl anders beschaffen sein müsse als das gewöhnlicher Menschen. Sollte er eines Tages die Spitze der Welt erreichen, würde er bestimmt anordnen, Wu Jianwus Kopf zu öffnen, um zu sehen, welcher unsinnige Dämon dort sein Unwesen trieb.

Wu Jianwu spürte vage, dass mit Ning Yans Blick etwas nicht stimmte. Er drehte seinen Kopf und schnaubte kalt.

"Ein schamloses Kind, drei Fuß groß; bei näherem Hinsehen ist es nur Hundekot!"

Ning Yan funkelte ihn wütend an und wollte aufbrausen. Doch als er an die wilden Bestien in der anderen Partei dachte, hielt er sich zurück.