Charlotte rieb sich sanft die tränengeröteten Augen und nickte stumm, genau wie ein kleines gelbes Entenküken, das sich zwar gekränkt fühlte, aber keinen Aufstand provozieren wollte. Diese Geste brach Feng Yi fast das Herz.
Das törichte Mädchen arbeitete oft nachts alleine an den Videos von "Shadow Rider" und war unweise nach Mardis gekommen, um Werbung zu machen. Ungeschickt und naiv entzückend, konnte Feng Yi nicht begreifen, warum eine Gruppe von Schlägern eine so harmlose junge Frau attackieren würde. Sofort flammte in seinem Herzen Zorn auf.
"Stopp", befahl Feng Yi scharf, "Wer hat sie gerade berührt?"
Seine Stimme war bestimmt und ließ keinen Widerspruch zu, sodass die Plünderer kollektiv innehielten – wenn auch nur für einen Moment. Sie glaubten nicht, im Nachteil zu sein; nur die Vorsicht ihres Anführers bewegte sie zum Innehalten. Einer von ihnen hielt nicht einmal inne, spuckte in Feng Yis Richtung und schwang sich dann auf sein Geländemotorrad.