"Ihr beide, kommt mit mir."
Er drehte sich um und führte die beiden in Richtung seines Dorfes.
Der junge Mann rieb sich unbeholfen den Bauch. Er richtete sich auf und blickte nicht zurück.
"Hungrig?"
Mo Ruyue hatte nichts zu essen dabei, und der junge Mann hatte die gestrigen Gebäckstücke schon verdrückt.
Sie gab Jing Xichen ihren Mantel zurück. Es war nicht mehr so kalt wie zuvor.
"Ich habe keinen Hunger!"
Der Gesichtsausdruck des jungen Mannes war trotzig.
Mo Ruyue schüttelte ratlos den Kopf. In seinen Augen war sie der Feind.
Nach etwa einer Stunde Fußmarsch erreichten sie ein kleines Dorf in einer Bergmulde.
Im kleinen Dorf war keine Regung zu spüren. Die Luft stand schwer vom Geruch des Blutes.
An diesem Ort hatte ein furchtbares Massaker stattgefunden.
Der junge Mann rannte den ganzen Weg bis zu seinem Haus. Als er seine Familienangehörigen in Blutlachen liegend sah, sank er zu Boden und weinte.
"Vater, Mutter!"