Großer Irrtum

Mo Chengfeng beobachtete die Szene und empfand sie als ironisch.

Hua Suxin wurde von Mo Tianxing hinausgestoßen. Hilflos sah er zu, wie sein Sohn auf seine Frau zuging. Seine Miene war ruhig, und niemand konnte erahnen, was in ihm vorging.

Mo Ruyue verfolgte die Szene schweigend und empfand ein Wirrwarr an Gefühlen. Der Kaiser war wirklich so herzlos gegenüber seiner eigenen Gemahlin. Auch seinem Sohn gegenüber zeigte sie keinerlei Herz.

Dieser Mann liebte sie immer noch am meisten. Sie hegte keinerlei Gefühle oder Aufrichtigkeit für die Menschen in seiner Umgebung. Sie konnte nicht verstehen, wie Mo Chengfeng unter diesen Umständen aufwachsen konnte. Kein Vater, keine Mutter.

"Eure Majestät..."

Hua Suxins Stimme war erfüllt von Verzweiflung. Sie hätte nicht glauben sollen, dass dieser Mann so herzlos sein könnte.

"Schweig. Es scheint, als sei das, was du getan hast, dein Karma."