Sie wollte nicht zu den Schleppern gehören

Ming Sihans Zimmertür stand offen. Es schien, als hätte er sie in der Nacht nicht zugemacht. Doch das hier war das Dämonenreich und der Palast des Dämonenfürsten. Es spielte keine Rolle, ob man nachts die Tür schloss oder nicht.

"Meister!" Mo Ruyue gähnte und stand an der Tür. "Meister!", rief sie laut.

Doch aus dem Zimmer kam kein Laut.

Mo Ruyue runzelte die Stirn. Sie trat ein und stellte fest, dass das Zimmer leer war.

Draußen herrschte absolute Stille.

Zu Beginn war sie sich unsicher, ob bereits Morgen war.

Es könnte ebenso gut Mitternacht sein.

Es war schließlich dunkel und sie hatte weder einen Wecker noch eine Uhr oder ein Handy, um nachzusehen.

Normalerweise gab es Nachtwächter, aber seit der Tag verschwunden war, schienen auch sie nicht mehr imstande zu sein, die Zeit zu erkennen und hatten ihren Dienst eingestellt.

Da Mo Ruyue Ming Sihan nicht finden konnte, musste sie He Xi aufsuchen.

Denn He Xi lebte ganz in der Nähe.