Am nächsten Tag brach das Tageslicht herein. Su Yin wurde durch das unentwegte Klingeln ihres Telefons geweckt. Sie hatte zwar den Wecker klingeln gehört, aber am liebsten hätte sie sofort aufgelegt. Doch dann sank sie erneut in einen leichten Schlaf – bis das Telefon unaufhörlich weiterschrillte. Erst in diesem Moment wurde ihr schlagartig klar, dass sie heute einen Termin hatte. Sie sprang wie von einer Feder geschnellt aus dem Bett, und als sie aufstand, zog sie sich irgendwie einen Muskel oder riss sich eine Sehne, so schmerzhaft war es, dass sie aufschreien musste.
Ji Zhihan, der neben ihr schlief, wurde durch Su Yins Schrei geweckt. Er hatte das Telefonläuten gehört, war jedoch zu verschlafen gewesen, um darauf zu reagieren. Jetzt ließ Su Yins Schrei auch ihn aus dem Bett hochschrecken, und er nahm Su Yin in die Arme: "Was ist los? Was ist passiert? Hab keine Angst, ich bin hier, fürchte dich nicht."
Ji Zhihan umarmte Su Yin fest.