Abschnitt 1058: Die Zeit ist reif

Die Ruinen lagen in Verfall, nur einige große Kerzenständer glühten noch vor sich hin. Funken tanzten in die Luft und verfingen sich im dichten Schnee.

Auf den hohen Mauern der Ruinen, gelehnt an die Überreste zerbrochener Wände oder zusammengerollt in schmutzigen Gruben, hielten die Zauberer eine lange, stille Wache inmitten des Trümmerfelds. Wer sich an den einstigen Wohlstand der Himmelsinsel erinnerte, an das eifrige Treiben der Zauberer in vergangenen Tagen, und die aktuelle Verwüstung betrachtete, konnte selbst als kältester Zauberer eine flüchtige Regung des Mitgefühls verspüren.

Der Wind zerrte an den Säumen ihrer Gewänder, und der Schnee setzte sich auf die Krempen ihrer Hüte. In diesem Moment wurde ein ungreifbares Gefühl spürbar – ein Hauch von vergänglicher Zeit, der sich in der Atmosphäre niederlegte.