Seitdem hatte Esther nicht nur Angst, Männern zu nahe zu kommen, da sich ihr Vater und die Männer in ihrem Umfeld als die schlimmsten Menschen erwiesen, die die Welt ihr bieten konnte, sondern sie hatte auch schreckliche Angst, an einem engen Ort eingeschlossen zu sein, an dem ihre Bewegungsfreiheit eingeschränkt war und der von der Dunkelheit verschluckt wurde. Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie merkte, dass sie wieder einmal in eine Situation geraten war, in der sie weder ihren Körper noch ihre Gliedmaßen bewegen konnte.
Licht! Sie brauchte Licht!
Jemand muss mir helfen! wollte Esther schreien, aber man hatte ihr einen Stoff um den Mund gebunden, der ihre Worte und sogar die Atemzüge, die sie ausstieß, nur gedämpft werden ließ.