Es wäre wundervoll gewesen - III

Die Nacht legte sich wie ein Schleier über den Himmel vor dem Haus. Es war tiefe Nacht, eigentlich hätte niemand wach sein sollen, doch zwei Personen hatten die Kerze kurze Zeit, nachdem sie erloschen war, erneut entzündet. Beide trugen einen grimmigen Gesichtsausdruck. Die Angst vor dem, was sie tun mussten, war ihnen ins Gesicht geschrieben, doch Schuldgefühle plagten sie nicht, denn man hatte ihnen versichert, dass ihrem ältesten Sohn nichts geschehen würde. Ihr Mann griff nach dem Dolch. Das gedämpfte Licht warf einen monströsen Schatten an die Wand, als sie den Dolch erhoben.

Herr Lone nickte seiner Frau zu, bevor sie nach dem Türknauf griff, um die Tür zu öffnen. Das Zimmer war weit entfernt von warm, da die Temperaturen in der Nacht gefallen waren, und dennoch brach das Paar in kalten Schweiß aus. Frau Lone schluckte schwer und drehte rasch den runden goldenen Türknauf, als plötzlich ihr ganzer Körper wie gelähmt war.