Glitzernde Tränen-II

Esther folgte Dalton auf dem Weg, den er ihr wies. Links und rechts betrachtete sie den kargen Wald, in dem den Bäumen die Blätter fehlten, um lebendig zu wirken. Rote Wildblumen sprießten auf dem ausgetrockneten Pfad unter ihren Schuhen.

„Wohin führt uns unser Weg?" fragte Esther und grübelte darüber, wie Dalton Beelzebub aufspüren könnte.

Dalton war schließlich nur ein Mensch, schwächer als alle Dämonen, die in der Hölle lebten. Und doch war es ihm wie durch ein Wunder gelungen, ein Jahr in der Hölle zu überleben, ohne auch nur ein Glied zu verlieren.

Das gab Esther Rätsel auf, und sie konnte nur vermuten, die Hexe, von der Dalton so zugetan sprach, hätte ihn genug geschätzt, um ihm beizustehen.

Ganz zu schweigen davon, dass er es schaffte, aus dem Spielhaus zu entkommen, obwohl dieses von Dämonen und dämonischen Dienern wimmelte.