Nachdem Ye Cheng eine Zigarette in aller Ruhe zu Ende geraucht hatte, warf er den Stummel zu Boden und trat ihn mit dem Fuß aus. Für ihn war die Ehe mit einer Frau, die er nicht liebte, aber die ihm von Nutzen war, kein Schmerz, sondern ein Segen. Doch seitdem sein Herz einer anderen gehörte, empfand er es als schmerzlich.
Als Ye Cheng eintraf, las Zhuang Ning gerade ein Drehbuch. Ein gleichgültiger Blick war alles, was er von ihr bekam, bevor sie sich wieder ihrer Lektüre zuwandte.
Ye Cheng wusste, dass man sie in solchen Momenten nicht stören durfte. Er setzte sich auf das Sofa und betrachtete schweigend ihr Profil. Es hieß, Männer sähen am attraktivsten aus, wenn sie eifrig arbeiteten; das galt ebenso für Frauen.
Seine Augenlider wurden immer schwerer. Er war stets müde, doch nur in Zhuang Nings Gegenwart konnte er vollkommen entspannen. Schließlich schlief er ein und begann zu träumen.
In seinem Herzen lag ein unentwirrbarer Knoten – es war Ye Xin.