Nachdem sie kurz aufgeräumt hatte, holte Feng Qing ihr Telefon heraus und aktualisierte die App. Dann loggte sie sich ein. Eigentlich war sie eine buddhistische Streamerin und informierte ihre Fans nie im Voraus über die Zeit der Live-Übertragung. Sie dachte immer daran, jederzeit zu senden, doch es gab einfach zu viele, die ihr folgten. So wie jetzt, wo sie erst seit weniger als fünf Minuten online war und schon drei Millionen Zuschauer den Live-Stream überschwemmten. Dabei hatte sie noch nicht einmal begonnen zu singen.
"Oh mein Gott! Sirenengöttin, du kleines Mädchen hast endlich an einen Live-Stream gedacht. Zum Glück habe ich heute aus Langeweile gescrollt, sonst hätte ich es verpasst."
"Ich habe mich bereits auf Sterne und Mond gefreut. Sirenengöttin, endlich sehe ich deine Übertragung. Soll ich dich nun Sirenengöttin oder die wilde Streamerin nennen?"