Nachdem sie einen schwierigen Bergpfad durchquert hatten, stießen sie endlich auf den Fluss, in dem sie eine Falle aufgestellt hatten. Doch als sie nun das wild strömende Wasser des Flusses sahen, standen alle fassungslos da.
Früher war das Flussbett vergleichsweise flach gewesen, und der Fluss teilte sich in mehrere schmale Bäche. Jetzt, da der Wasserspiegel gestiegen war und die Ufer überschwemmt waren, waren die früheren Bäche nicht mehr erkennbar. Die wenigen Bäche vereinten sich zu einem großen Strom, und die zuvor ausgelegten Fallen waren längst zerstört.
Sharon betrachtete den Fluss vor sich mit den gestiegenen Wasserständen und konnte kaum noch die Steine am Grund ausmachen. Sie hielt sich das Gesicht zu und kauerte sich nieder. Leise atmete sie aus und plötzlich kam ihr der Drang zu weinen.