DER KÖRPER

Erik erstarrte.

Einen Moment lang hatte er das Gefühl, als würde sich die Welt auf dieses eine Bild verengen, Rudys leblosen Körper, der sanft vom Sparren baumelte wie ein hängendes Spielzeug.

Das Seil hing, und die Atmosphäre war wie erstarrt von den kleinen Todesfällen.

Fiona keuchte hinter ihm. "Ihr Götter ..."

Erik machte einen wackeligen Schritt nach vorn, der Instinkt meldete sich, obwohl das Grauen sein ganzes Wesen erschütterte.

Er griff nach Rudys Knöcheln und versuchte, den Körper zu stabilisieren, während er mit der anderen Hand versuchte, das Seil zu durchtrennen. Es dauerte länger, als es hätte sein sollen.

Seine Finger zitterten. Seine Gedanken rasten.

Und während er das tat, dachte er daran, wie sehr er sich wünschte, nicht hier zu sein.

Wie sehr er sich wünschte, irgendwo anders als hier zu sein, selbst wenn das bedeutete, im selben Raum wie Anna zu sein.

Warum war ausgerechnet jetzt, wo Xaden nicht hier war, alles in völligem Chaos versunken?