Athena ließ ein leises Kichern hören und sah ihre Worte als bloßen Scherz an. Doch als sie bemerkte, dass Hera nachdenklich ihr Kinn rieb, schwand ihre Heiterkeit.
"Nun... es ist nicht ausgeschlossen", sinnierte Hera und betrachtete Athena mit Neugier.
Athenas Lachen verstummte auf der Stelle, und ihr Gesichtsausdruck verdüsterte sich, als sie die Tragweite ihrer Worte verstand. Nie hätte sie gedacht, dass ihr Scherz ernst genommen werden könnte.
Falls es stimmte, hieße das, dass sie in das Drama verwickelt werden würde – sie wäre dann nicht mehr nur eine Zuschauerin, die ihr Popcorn und ihre Coca-Cola genoss, während Hera mit wohlgesetzten Worten und Taten Ohrfeigen austeilte.
Stattdessen müsste sie aktiv am Chaos teilhaben. Der bloße Gedanke daran ließ sie erschauern.
Athenas Gesichtsfarbe wurde aschgrau.
Gewiss, sie konnte spitzzüngig argumentieren, wenn es nötig war, doch in echten Auseinandersetzungen war sie nicht mehr als leichte Beute, umgeben von Tigern und Löwen.