Hera spürte ein Kribbeln in der Nase und ein Stechen in den Augen, die Emotionen stiegen in ihr hoch. Sie hatte schon immer gewusst, dass Athenas Mutter eine besondere Zuneigung für sie hegte - sie sorgte nämlich immer dafür, dass sie alles hatte, was sie brauchte, ganz gleich wie sehr sie mit Athena beschäftigt war.
Obwohl Hera diese Geschenke nicht offen nutzen konnte, um ihren bescheidenen Lebensstil zu wahren - kurz gesagt, sie gab sich arm - hatte Sasha alles sorgfältig für sie aufbewahrt. Sie hatte sogar ein persönliches Zimmer für Hera im Lowery-Anwesen eingerichtet, um sicherzustellen, dass sie bei jedem Besuch ein Raum vorfand, der mit allem Notwendigen ausgestattet war, und dass sie sich immer wie zu Hause fühlen würde.
Doch so sehr Hera Sashas Freundlichkeit und liebevolle Fürsorge schätzte, so sehr nagte ein Schuldgefühl an ihr. Athena hatte sich dazu entschieden, draußen zu bleiben und ein Leben wie ein Waisenkind zu führen, nur um ihr Gesellschaft zu leisten.