Kapitel 724 Hera ist betäubt

Der Wein, den Luke und die anderen abgelehnt hatten. Ihnen war bereits aufgefallen, dass etwas nicht stimmte, und sie hatten ihn vollständig gemieden, doch Hera und Athena hatten ihn ohne ihr Wissen getrunken. Sie schienen zu diesem Zeitpunkt in Ordnung zu sein, also machte sich niemand Sorgen. Aber nun... nun begann die Droge zu wirken.

Lukes Herz pochte, als er sich erneut Hera zuwandte und sein Griff sich sanft verstärkte. Wer auch immer dahinter steckte – er würde ihn finden. Und sie würden bezahlen.

„Luke... mir ist unwohl", flüsterte Hera, ihre Stimme fast unhörbar. Ihr flatternder Wimpernschlag und der Schimmer unausgegossener Tränen in ihren Augenwinkeln ließen sie noch verletzlicher wirken.

„Mir ist so heiß", murmelte sie und rührte sich leicht, als würde sie versuchen, der unerträglichen Hitze, die sie innerlich verzehrte, zu entkommen. Trotz des Aufruhrs in ihrem Körper versuchte sie, Contenance zu bewahren und so zu tun, als wäre nichts.

Aber Luke durchschaute sie.