Und genau deshalb hatte sie Athena eingreifen lassen. Ihre jahrelange Freundschaft hatte ein unausgesprochenes Einverständnis zwischen ihnen geschaffen, sodass Athena wusste, was zu tun war, ohne dass ein Wort nötig war.
"Alexi, du weißt genau, wo Hera ihre Grenzen setzt. Das wusstest du schon, als ihr zusammen wart", sagte Athena mit einer festen, aber nicht unfreundlichen Stimme. "Das Fremdgehen war kein Fehler – es war eine bewusste Entscheidung. Wäre es ein einfacher Fehler gewesen, hätte sie dir ohne zu zögern vergeben, noch bevor du um eine zweite Chance hättest bitten müssen. So ist sie eben."
Sie verschränkte die Arme und ihr Blick ruhte auf ihm. "Aber du hast dich nicht nur vertan – du bist fremdgegangen. Und noch schlimmer, du hast sie auf eine Art verletzt, die irreparabel ist. Wenn du raus wolltest, hättest du ehrlich sein können."