Nach dem Trubel um Heras Online-Werbegeschenk kehrte der Alltag für sie vergleichsweise friedlich zurück. Ihr Tagesablauf wurde monoton – Drehbuch lesen, Online-Kurse, Lernen und Entwerfen – und sie erblickte nicht ein einziges Mal das Gesicht ihrer Verehrer.
Sie hielten ausschließlich durch regelmäßige Nachrichten zur Kontaktpflege Verbindung. Da alle ungemein beschäftigt waren und von Schuldgefühlen geplagt wurden, weil sie nicht bei ihr sein konnten, überschwemmten sie Hera mit Blumen und Präsenten.
Ihr Wohnzimmer glich mittlerweile eher einem Blumenladen, es war gefüllt mit einer Fülle unterschiedlichster Blüten. Amy wusste nicht, wo sie die nächste Lieferung noch unterbringen sollte.
Und es waren nicht bloß Blumen – es gab auch luxuriöse Geschenke: Schmuck, Designerhandtaschen, Kleidung, Grundbuchauszüge, Aktienanteile und mehr. Hera verspürte bereits Kopfschmerzen bei dem Gedanken, wie sie all das handhaben sollte, sollten sie so weitermachen.