Als es um Savannah ging, war Dylan stets misstrauisch. Wer konnte schon wissen, was Lionel von ihr wollte? Er war ohnehin der Überzeugung, dass es zwischen einem Mann und einer Frau, die nicht blutsverwandt waren, keine reine Zuneigung geben konnte. Vor drei Jahren hatte Lionel sich außerordentlich nett gegenüber Savannah verhalten und sogar Zagreb um eines Hungerlohnes willen verkauft – nur um ihr einen Gefallen zu tun. War das wirklich nur deshalb, weil sie seine Schwägerin war? Nun war er gekommen, um sie persönlich zu treffen – mit welcher Intention?
Sollte er es wagen, auch nur an seine Frau zu denken ...
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf wandte Dylan sich mit verdrießlichem Gesicht an Savannah. „Was hat er dir eben angetan?", fragte er leise.
„Nichts, lass uns erst mal wegkommen. Es ist nicht gut, wenn man uns am Firmeneingang sieht." Savannah schob ihn zu seinem Auto.
Dylan warf Lionel einen warnenden Blick zu und stieg dann mit ihr ins Auto.