Kapitel 660: Nicht für Geld, sondern für Rache

Dylan versteckte seinen Ärger geschickt, doch der Junge bemerkte ihn dennoch. Er ließ sich entspannt auf das gerade frei gewordene Sofa fallen und grinste Dylan an, während er mit seinen schmalen Fingern auf die Armlehne trommelte.

"Nun, Mr. Sterling, Miss Schultz lebt im Moment noch, sehen Sie?" sagte er, bevor er eine Pause machte und seine Lippe erneut kräuselte. "Doch es ist schwer zu sagen, ob sie später noch am Leben sein wird."

Dylan richtete seine dunklen Augen auf den Jungen und fragte düster: "Was willst du? Geld oder etwas anderes?"

"Ich genieße einfach den Anblick deines besorgten Gesichts, wenn du an deine Frau denkst," antwortete der Junge, sichtlich bester Laune.

Dylan ballte die Fäuste, und sein Gesichtnahm einen gespenstischen Ausdruck an. Ein Entführer, der nichts wollte, war umso furchterregender, weil er alles verlieren konnte.

Der Junge hatte alles arrangiert, nicht wegen Geld, sondern für...

Rache.

Er war Dylans Feind.