Ein dunkles Herrenhaus im Barockstil, abgelegen inmitten der umgebenden Berge und Seen, verborgen in der Nacht. Es war spät, doch das Licht im zweiten Stock brannte noch. Eine schlanke Gestalt saß in einem Rattan-Schaukelstuhl und blickte still aus dem Fenster, als würde sie auf etwas warten.
Es erklang ein sanftes Klopfen an der Tür.
"Herein", sagte der Junge auf dem Stuhl träge.
Der Leibwächter mit dem Pokerface, Brent, trat ein.
Er ging auf den Jungen zu und verbeugte sich.
"Nicolo hat angerufen und gesagt, dass Mr. Sterling ihn gerade kontaktiert hat", berichtete er.
Der Junge nickte und trommelte mit den Fingern auf der Armlehne seines Stuhls.
Nachdem er die ganze Nacht gewartet hatte, war es nun soweit.
Dylan Sterling durfte auf keinen Fall unterschätzt werden.
Er fand, dass Nicolo Savannah so rasch gebunden hatte.
Gut, nur ein starker Gegner verdiente es, mit ihm zu spielen.