Natürlich war er nicht jemand, der mit allen auskam. Es gab Studentinnen, die aus Bewunderung zu ihm kamen, um unterrichtet zu werden, doch er wies sie nur geringschätzig ab. Viele von ihnen brachen auf der Stelle in Tränen aus und schworen, nie wieder seine Hilfe zu suchen.
"Pah, was gibt es schon bei einem armen Landjungen anzugeben? Dass du um Rat gefragt wirst, ist an sich schon ein Kompliment für dich! Du gebärdst dich, als wärst du eine begehrte Ware!"
"In der Tat! Selbst Prinz An ist nicht so überheblich wie du!"
Prinz An tauchte in letzter Zeit öfter in der Medizinhalle auf. Die Töchter der Frauenschule waren ihm bereits einige Male begegnet. Wann immer sie ihm Fragen stellten, gab er sein Bestes, um zu helfen; konnte er das nicht, so erklärte er höflich, dass er nicht in der Lage sei zu assistieren.
Da beide im Frühlingsexamen die ersten Plätze belegt hatten, war der Vergleich der beiden unvermeidbar.
"Schaut her, so sollte sich der Sohn eines Adligen benehmen!"