Prinz Yu verstand, wie sehr seine Frau im Laufe der Jahre gelitten hatte. Obwohl sein leiblicher Bruder öffentlich als im Kampf gefallen verkündet wurde, hatte er in Wirklichkeit vor seinem Tod ein großes Verbrechen begangen und sein Schicksal verdient. Der König, der auch ihr Vater war, war so wütend, dass er beabsichtigte, den gesamten Haushalt seines Bruders an die Grenze zu verbannen und sogar den Status seiner Neffen und Nichten zu dem von Bürgerlichen herabzusetzen.
Um die Kinder zu schützen, hatte Prinz Yu darum gebeten, sie in seinen Haushalt aufnehmen zu dürfen.
Sie hatte jedes der Kinder geliebt, als wären es ihre eigenen, besonders Minmin, den sie von klein auf aufgezogen hatte.
Auch er hatte sich sehnlichst ein eigenes Kind gewünscht, doch das Glück war ihnen nicht hold. Gerade als sie endlich mit einem Kind gesegnet wurden, verstarb es leider zu früh.
Er wusste, dass sie sich nie von dem Schmerz über den Verlust ihres Sohnes erholt hatte.