Im Nebenzimmer hatte Gu Jiao gerade Xiao Jingkongs Wunden behandelt. Zwar war er körperlich unversehrt, aber sein Herz war tief verletzt.
Jemand hatte ihm die lange wachsen gelassenen Haare abgeschnitten, und er war so betrübt, dass er vor Kummer bebte. Er versuchte seinen Schmerz vor Fremden zu verbergen, konnte ihn jedoch nicht länger unterdrücken, als er in Gu Jiaos Armen war. Der kleine Junge kauerte sich zusammen, sein Kopf tief gesenkt.
Mit beiden Händen hielt er seinen winzigen Kopf und konnte mit tränenerstickter Stimme sagen: „Mein Haar... mein Haar ist... weg..."
Gu Jiao sagte: „Es wird wieder wachsen. Ich mache dir Sesambällchen zu essen und wasche dein Haar mit He Shou Wu, damit es schneller wächst."
„Okay", nickte Xiao Jingkong zufrieden.
Gu Jiao sah auf seine kleine Glatze und fragte: „Tut es noch weh?"
Der kleine Kerl wandte tatsächlich das "Eisenkopf-Kungfu" an, das er noch nie zuvor geübt hatte – schon eine ziemliche Überraschung.