Xu Yinuo wirkte wie ein scheues Kaninchen – so beschrieb Gu Shuangshuang ihre Schüchternheit.
Heute jedoch nahm sie unerwartet die Initiative und erhob sich, zur Überraschung aller!
Alle Blicke richteten sich auf Xu Yinuo; ihr Herz klopfte wild, ihre Wangen färbten sich langsam rot, doch sie verspürte eine unerklärliche Aufregung.
Sie begriff den Sinn dieser Blicke.
Alle waren fassungslos und fragten sich, warum ausgerechnet sie aufgestanden war.
Zugleich war Xu Yinuo glücklich. Seit Schulbeginn hatte sie noch nie die gesamte Aufmerksamkeit des Klassenraums auf sich gezogen!
Ja, dieses Gefühl war berauschend!
Als Yan Ye sah, wie Xu Yinuos Gesicht vor Nervosität rot wurde, blitzte in seinen Augen ein Funke der Bewunderung auf; er nickte ihr zu, ein Zeichen, dass sie beginnen sollte.
Träume sind wohlgeformt, doch die Realität ist karg.