Six spürte, wie sein Herz aussetzte und kniete schnell nieder.
"Anführer, wie könnte ich es wagen, derartige Gedanken zu hegen? Ihr seid weise und mutig, ein Favorit des Meisters. Selbst wenn ich mir hundertfach mehr Mut borgen würde, würde ich nie wagen, Euch zu missachten", stammelte er.
Während er diese schleimerischen Worte aussprach, beschimpfte er Ten in Gedanken immer wieder.
Alles war Tens Schuld – dieser Taugenichts hatte seine Pläne vereitelt. Wäre er nicht gewesen, hätte der Anführer ihn längst zum Wachdienst eingeteilt. Er hätte als Erster das Mädchen gefangen und für sich eingenommen.
Danach hätte er als Erster für ihre Sicherheit gesorgt. Er brauchte nur einen unbeobachteten Moment, um die Angelegenheit mit ihr zu klären, dann wäre sie auf ewig sein.
Sobald sie eine vertrauenswürdige Gehilfin des Anführers geworden wäre, würde das ihm nicht auch zugutekommen?
Doch jetzt war alles ruiniert!