Der Großfürst schien es nicht zu bemerken, oder besser gesagt, er war zu glücklich, um sich um die tiefe Zuneigung zwischen Mo Mei und Jiujiu zu sorgen. Warum sollte er ihr Vorhalten machen?
Im Speisesaal des Fürstenhauses Chen herrschte eine warme und harmonische Stimmung, doch das Arbeitszimmer im Fürstenhaus Jing war von tiefer Schwermut umhüllt.
Prinz Jing entließ alle Bediensteten und zertrümmerte im Arbeitszimmer alles Zerbrechliche, während er unaufhörlich fluchte. Seine Stimme war erfüllt von einem knochentiefen Hass, als würde ein verletztes Tier brüllen.
Um nicht die Aufmerksamkeit des Kaisers auf sich zu ziehen, beauftragte er seinen Vertrauten, den Plan auszuführen. Er blieb im Anwesen und wartete auf gute Nachrichten, erhielt jedoch stattdessen das kaiserliche Edikt, das ihn an sein Anwesen band. Auch das Schweigen seiner Mutter ließ ihn eine böse Vorahnung spüren.