Nur ein Hals, kein Bereich, der als privat oder peinlich galt. Sie hatte ihn nur flüchtig angesehen, ohne ihn zu berühren. War ihr zweiter Bruder vielleicht übermäßig schüchtern?
In diesem Moment kam Xiumei herein. Wei Jinyi reichte ihr die Schüssel mit der Medizin, bevor er sich davonschlich.
Xiumei starrte verwirrt auf die sich entfernende Gestalt von Wei Jinyi und murmelte vor sich hin: "Was ist mit dem Prinzen los? Hat er gestern nicht noch diskutiert, wer der Miss die Medizin geben soll? Er war so darauf erpicht, die ganze Nacht über nach ihr zu sehen, aber warum verlässt er sie jetzt, wenn sie endlich wach ist? Könnte es sein, dass ihn das nächtliche Wachbleiben ermüdet hat?"
"Ich mache mir keine Gedanken über ihn, reich mir einfach die Medizin. Ich kann sie selbst trinken."
Wei Ruo fühlte sich überbordend vital. Würde sie jetzt noch von jemandem gefüttert, wäre das in der Tat reichlich dramatisch.