Mo Yan fühlte sich im Innern ziemlich hilflos, doch sie bestand nicht auf einer sofortigen Lösung. Das Laternenfest war überfüllt, und der kleinste Unfall konnte schnell ins Chaos führen. Sollte wirklich etwas passieren, bliebe nicht einmal Zeit für Tränen, da nicht jeder so viel Glück hatte wie sie.
Für die Mo-Familie war das Laternenfest in jenem Jahr herzlich und schlicht. Sie hängten zwei rote Laternen an ihre Tür und aßen zusammen fröhlich süße Reiskugeln. Sie plauderten beim Naschen rund um den warmen Kohlebecken und genossen die harmonische Stimmung.
Früh am sechzehnten Tag des ersten Mondmonats machte sich Mo Yan mit ihren jüngeren Geschwistern auf, Mo Qingze zur Akademie zu bringen. Der Wagen war gefüllt mit reichlich Reis, Mehl, Eiern, Gemüse und Fleisch sowie einigen Krügen hochprozentigen Traubenweins.