Jede Szene und jeder Gegenstand im Hof der Familie Mo wurde von Mo Yans Händen geschaffen. Als sie das Lob von Yan Junyu hörte, freute sie sich innerlich, antwortete aber bescheiden: "Das sind nur wilde Dinge aus den Bergen, die kaum des Kompliments des jungen Meisters Yan würdig sind."
Yan Junyus fächerschwingende Hand versteifte sich leicht, dann schüttelte er den Kopf, in seinem Tonfall lag ein unbewusster Hauch von Erwartung: "Du Mädchen, nachdem du diesen Herrn schon so lange kennst, wann wirst du in der Lage sein, dein wahres Ich vor mir selbstbewusst zu zeigen?"
Mo Yan lächelte wortlos und schenkte ihm eine Tasse mit gekühltem Birnensaft ein.
Die Person vor ihr, die aus einer adligen Familie mit hohem Ansehen stammte, hatte recht gute Freunde und Beschützer im Geschäftsleben. Sie wollte keine tiefere Beziehung als diese; es war besser, bei ihren üblichen Interaktionen eine gewisse Distanz zu wahren.