Kapitel 348, Kleines Reh hat Panik

Xiao Yeyang kam vom Taohua Berg herab und bevor er das Anwesen betrat, sah er Daohua wie sie Trauben vor dem Herrenhaus pflückte.

"Warum machst du das bei dieser glühenden Sonne selbst? Wofür haben wir Pachtbauern? Und wozu so viele Mägde und Kindermädchen?"

Daohua hatte gerade eine Traube gepflückt und wollte sie in den Korb legen, als sie sich umdrehte und Xiao Yeyang sah, der herantrat und eine Flut von Fragen auf sie niederprasseln ließ.

Als Xiao Yeyang näher kam, bemerkte er Daohuas von der Sonne gerötetes Gesicht und die Schweißperlen auf ihrer Stirn: "Schau dich an, du schwitzt stark, hast du keine Angst vor einem Hitzschlag?"

Nach diesen Worten zog er ein Taschentuch aus seinem Ärmel und tupfte behutsam den Schweiß von Daohuas Stirn.

Der besorgte und aufmerksame Blick in seinen Augen verblüffte Daohua für einen Moment und sie blieb regungslos stehen, ohne ihn wegzuschieben.

"Schau dich an, sogar dein Haarknoten ist durcheinander, und in deinem Haar hängen Blätter."