Yan Wenkai lächelte: „Große Schwester, du machst dir um nichts Sorgen. Solche Angelegenheiten sind Sache des Kaisers. Warum sich so viele Gedanken machen?" Nach diesen Worten stieg er vom Pferd. „Dies ist ein militärisches Gebiet, und Müßiggänger haben hier keinen Zutritt. Du und der dritte Bruder wartet hier kurz, ich geh schauen, ob der kleine Prinz da ist."
Yan Wenkai sprach zu Daohua und lief dann schnell zum Stadttor.
Die Torwächter kannten Yan Wenkai gut. Sie sahen nur, wie er den Wachsoldaten zuwinkte, und die Soldaten ließen ihn passieren.
Daohua stand vor dem Tor und blickte zu den dicken, hoch aufragenden Stadtmauern empor. Durch die Zinnen konnte sie undeutlich die patrouillierenden Soldaten erkennen.
Nachdem sie eine Weile zugesehen hatte, ging Daohua zu Wentao und fragte leise: „Dritter Bruder, weiß Gouverneur Guo, dass Xiao Yeyang nach einer Goldmine sucht?"