Daohua warf einen Blick auf das Essen und wandte sich dann ab, denn sie hatte in diesem Moment keine Lust zu essen. Sie musterte das Innere des Zimmers, schlich dann auf Zehenspitzen zur Tür und lauschte nach Geräuschen von draußen. Aber es war still, kein Laut zu hören.
Vorsichtig spähte sie durch den Türspalt. Draußen hatte sich der Himmel bereits verdunkelt. Sie befand sich in einem Haus mit einem Innenhof; draußen stand niemand Wache, und die Tür war von außen verschlossen.
Nachdem Daohua die Eisenketten an der Tür bemerkt hatte, sah sie sich noch einmal im Raum um und stellte fest, dass er vollkommen fensterlos war.
Mit einem ernsten Gesichtsausdruck und voller Bedauern setzte sie sich zurück in die Ecke. Hätte sie das gewusst, wäre sie lieber noch einige Tage länger dort geblieben, bevor sie herausgekommen wäre.
"Mein Pech ist so groß, dass es hoffnungslos ist."