Als Wang Baozhu die Worte von Zhu Rong hörte, leuchteten ihre Augen auf: "Echt jetzt?"
Wird sie an diesem Außenposten zur Kaiserin werden, wie in den Opern, die sie als Kind sah? Überlegen, bis auf einen?
Der Gedanke an ein solches Szenario versetzte Wang Baozhu in Ekstase. Sie war es bereits gewohnt, obenauf zu sein und das Gefühl zu genießen, von allen hofiert zu werden. Hier mangelte es ihr nicht an Nahrung, doch persönliche Freiheiten waren rar gesät. Eine ziemlich unbequeme Umstellung für sie.
Plötzlich sprang Zhu Fugui auf: "Wenn Vater ein hochrangiger Führer ist, kann ich als sein Sohn dann nicht die Truppen kommandieren?"
Welcher Art Logik ist das? Zhu Rong empfand eine Welle der Frustration. Wer hatte seinem Sohn solche Ideen eingeflößt? Bedeutet die Tatsache, der Sohn eines hochrangigen Führers zu sein, dass man qualifiziert ist, Untergeordnete im Kampf zu befehligen? War das eine Art kranker Scherz auf Kosten von Menschenleben?