Um sieben Uhr vierzig betrat Lu Mohai den Raum und sein Blick fiel auf seine Tochter Lu Qingyi, die in ihrem Hochzeitskleid da stand. Ein plötzliches Stechen in der Nasenspitze überkam ihn und er musste fast weinen.
„Meine Tochter ist wahrlich wunderschön."
Lu Mohai ging auf Lu Qingyi zu, quälte sich ein Lächeln ab und fühlte sich besonders niedergeschlagen bei dem Gedanken, dass sie nun heiratete.
Seine Tochter war in der Tat schön, ganz wie ihre Mutter. Ruan Qingyang hatte er nie in einem Brautkleid sehen dürfen.
„Du musst mich nun öfter besuchen."
Mit herzlichen Worten klopfte Lu Mohai Lu Qingyi sanft auf die Schulter.
Es fiel ihm schwer, sie gehen zu lassen, doch es musste sein.
Er wusste, dass Lu Qingyis Entscheidung sie glücklich machen würde.
„In Ordnung."
Lu Qingyi befeuchtete ihre Lippen und lächelte sanft, ein Hauch von Traurigkeit blitzte in ihren Augen auf.
Auf unerklärliche Weise fühlte sie sich zutiefst aufgewühlt.
„Komm, umarme deinen Vater."