Shangguan Dehui schüttelte den Kopf. "Nicht nötig, ich lebe üblicherweise allein an der Schule. Ein plötzlicher Anruf nach Hause würde sie nur beunruhigen."
Ni Dahai nickte und fragte dann: "Großer Bruder, wie viele Kinder hast du?"
"Einen Sohn und eine Tochter", antwortete Shangguan Dehui.
"Da bist du ja wirklich gesegnet, großer Bruder", bemerkte Ni Dahai neidisch. "Ich habe nur einen Sohn und hätte gerne noch eine Tochter, aber meine Frau möchte nicht, aus Angst, es könnte wieder ein Junge werden."
Shangguan Dehui lächelte und sagte: "Eigentlich ist das Geschlecht egal. Zwei Kinder zu haben bedeutet, dass sie einander Gesellschaft leisten, und das ist besser, als nur eines zu haben!"
"Da hast du absolut recht, großer Bruder!" Ni Dahai klopfte begeistert auf seinen Oberschenkel, als hätte er einen Seelenverwandten gefunden. "Übrigens, du sagtest, du lebst an der Schule. Bist du etwa Lehrer?"
"Mhm", nickte Shangguan Dehui.