172: Der Mond im Meer ist der Mond am Himmel, der Mensch vor dir ist der Mensch in deinem Herzen_4

In diesem Moment hatte er sogar die Illusion, sie seien bereits ein altes Paar.

Das Fenster stand offen und die kühle Brise von draußen wehte Gardenienblüten hinein, die durch Ni Cuihuas Haare schwebten.

Wie jede Frau auf dem Land hatte sie ihr Haar mit einer hölzernen Haarnadel hochgesteckt, und es wirkte keineswegs geschmacklos. Eine Haarsträhne fiel auf ihre Stirn, elegant und würdevoll.

Lacht nicht über ihr ergrautes Haar; die Zeit besiegt die Schönheit nicht.

Die "wilden" Zellen in Shangguan Dehui, die jahrelang in Stillstand waren, regten sich wieder, doch er musste sie unterdrücken.

Diesmal konnte er sie nicht vertreiben, egal wie sehr er es auch versuchte.

Die Spannung zwischen ihnen ließ allmählich nach.

In Shangguan Dehuis Gesellschaft fühlte sich Ni Cuihua entspannter als jemals zuvor, und auch ihr Gespräch wurde lockerer.

Ni Cuihua fragte: "Bist du jetzt wirklich Lehrer?"