Zu dieser Zeit in den achtziger Jahren kam einem beim erneuten Hören dieses alten Liedes vor, als würde man durch Zeit und Raum reisen. Ni Yang summte mit, während sie zuhörte. Ihre Stimme war klar und melodiös. Wenn sie eine Melodie summte, hatte es einen unbeschreiblichen Zauber – wie eine sanfte Brise im April, die die Seele reinigte und den Geist belebte.
Mo Qishen warf einen Blick in ihre Richtung, ein leises Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Obwohl sie es nicht eilig hatten, erreichten sie rasch das Dorf Jinghua. Ni Yang stieg aus dem Auto aus. Mo Qishen begleitete sie zum Eingang des Ni Familienanwesens.
"Yangyang, denk daran, vorsichtig zu sein, wenn du nachts alleine zuhause bist. Öffne nicht die Tür für Fremde", ermahnte er sie.
Ni Yang lachte und erwiderte, "Ist nicht Tante Ni nebenan? Mach dir keine Sorgen, mir wird nichts passieren."