Lu Siyuan schnaubte verächtlich: "Ich dulde dich nur, weil du der Vater von Shen Mianmian bist. Denk nicht mal einen Moment daran, dass ich Angst vor dir habe."
Für Shen Jianhua waren diese Worte eine große Beleidigung. Mit einem warnenden Blick sagte er zu Lu Siyuan: "Wärst du nicht noch so jung, hätte ich dir längst eine Lektion erteilt."
"Oh, ich danke dir vielmals dafür!" erwiderte Lu Siyuan hämisch und schob seinen Wagen fort.
Shen Jianhua wollte ihn aufhalten, doch dann besann er sich eines Besseren. Er hatte schon so lange nachgefragt, ohne brauchbare Informationen zu bekommen, und Shen Mianmian war nicht bei ihm. Wenn er weiter fragen würde und dabei riskierte, die Lehrer aufzuschrecken, würde das nur dumm aussehen.
"Onkel, es ist niemand in der Schule und auch draußen nicht. Ist meine Schwester einfach so verschwunden?" Zhou Siyu starrte Lu Siyuans sich entfernende Gestalt an und dachte an die mehr als tausend Yuan, die auf dem Spiel standen.